"Kommunale Gesundheitsversorgung in Kleinstädten sichern - Netzwerkbildung oder Medizinische Versorgungszentren?" - zu diesem Thema laden wir gemeinsam mit der Gemeinde Dörentrup (Nordrhein-Westfalen) zum praxisnahen Erfahrungsaustausch ein.
18. November 2025 | 13:00–17:15 Uhr
Bürgerhaus der Gemeinde Dörentrup | Am Rathaus 2 | 32694 Dörentrup
Kleinstädte kämpfen zunehmend um den Erhalt ihrer medizinischen Grundversorgung. Eine alternde Bevölkerung benötigt mehr medizinische Leistungen, während gleichzeitig immer weniger junge Ärzte bereit sind, sich dort niederzulassen. Um auf diese Herausforderungen zu reagieren, haben kleine Gemeinden verschiedene Instrumente entwickelt.
Lernen Sie verschiedene Praxisbeispiele kennen und treten Sie mit anderen Kleinstädten in den kollegialen Erfahrungsaustausch zu konkreten Chancen und Herausforderungen der kommunalen Gesundheitsversorgung.
Dörentrups Bürgermeister Friso Veldink berichtet, wie die Stadt einem drohenden Rückgang der medizinischen Versorgung begegnete. Die Kommune entwickelte ein informelles Gesundheitsnetzwerk als Alternative zum ursprünglich geplanten kommunalen MVZ.
Für ein MVZ in kommunaler Trägerschaft, in dem Vertragsärzte und angestellte Ärzte tätig sind, entschied sich stattdessen die Stadt Marienmünster. Bürgermeister a.D. Josef Suermann stellt vor, wie die Kommune mit den damit verbundenen Herausforderungen umgeht.
Die Stadt Schneeberg im Erzgebirge kaufte eine ehemalige Krankenhaus-Immobilie und vermietet die Räumlichkeiten an Arztpraxen unterschiedlicher Fachrichtungen. Von diesem Konzept erzählt Bürgermeister Ingo Seifert.
Aus der medizinischen Praxis tragen Matthias Winter (Familienpraxis Dörentrup) und Uwe Borchers (Zentrum für Innovation in der Gesundheit Ostwestfalen-Lippe) ihre Perspektiven bei.
Welche strukturellen Vor- und Nachteile haben informelle Netzwerke gegenüber kommunalen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ)?
Welche rechtlichen und finanziellen Herausforderungen bestehen für Kommunen sowie Akteurinnen und Akteure aus dem Gesundheitswesen?
Wie gelingen Generationenwechsel und Etablierung?
12:30 Uhr
Ankommen, Kaffee / Getränke, Fingerfood
13:00 Uhr
Begrüßung durch Bürgermeister Friso Veldink und Siw Foge, Leiterin Kleinstadt Akademie
13:10 Uhr
Thematischer Rundgang entlang der "Gesundheitsmeile" in Dörentrup
14:00 Uhr
Vorstellung der Kleinstadt Akademie
14:30 Uhr
Praxiserfahrungen aus Dörentrup, Marienmünster, Schneeberg und der Ärzteschaft
15:20 Uhr
Pause
15:45 Uhr
Moderierter Austausch mit Ihren Fragen und Erfahrungen
17:15 Uhr
Ende der Veranstaltung
Der Termin ist Teil unserer Veranstaltungsreihe Kleinstadt Akademie auf Tour. In diesem Rahmen bereisen wir Kommunen in ganz Deutschland und laden, unterstützt von Urbanizers, gemeinsam zum kollegialen Erfahrungsaustausch mit wechselnden Stadtentwicklungsthemen. Er richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunalpolitik, Verwaltung sowie weitere Akteurinnen und Akteure der Stadtentwicklung und des Gesundheitswesens.
Melden Sie sich jetzt an und profitieren Sie vom praktischen Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Kleinstädte.
Anmeldeschluss: 14. November 2025
+49 3877 564 682-6 info@kleinstadtakademie.de
Die Jahrestagung des Kompetenzzentrums Großwohnsiedlungen widmet sich den Herausforderungen und Perspektiven „kleiner“ Großsiedlungen, insbesondere in kleineren Städten, und bietet einen Auftakt zum Erfahrungsaustausch über deren Erneuerung, Modernisierung und Zukunftsfähigkeit.
"Neue Nutzung, neues Leben: Wege aus dem Leerstand" - zu diesem Thema laden wir gemeinsam mit der Gemeinde Freyung (Bayern) zum praxisnahen Erfahrungsaustausch ein.
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