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Mathias Burke / studio amore

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Gemeinsam ans Ziel

Die Idee der Kleinstadtakademie wurde in der Pilotphase (2019 bis 2023) – einem innovativen experimentellen Vorhaben – mit den Akteuren der Kleinstadtentwicklung gemeinsam erprobt und weiterentwickelt. Ziel war es, die Kleinstadtakademie ab 2023 dauerhaft als Angebot in der Kleinstadtentwicklung vorzusehen.


Aus der Kleinstadtperspektive gedacht

Welche Aufgaben kommen einer Kleinstadtakademie zu? Was sind zentrale Themen der Kleinstadtentwicklung? Welche Formate eignen sich für den Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer? Und mit welchen Träger- und Organisationsstrukturen lässt sich das Angebot ab 2023 erfolgreich verstetigen? Diesen Fragen widmete sich die Pilotphase. Zentral dabei: Die Angebote wurden aus einer kleinstädtischen Perspektive entwickelt und auf die Bedarfe kleiner Kommunen zugeschnitten.


Alle einbeziehen, miteinander arbeiten, schrittweise entwickeln

Kleinstädtische Akteure sind selbst die Expertinnen und Experten für die Themen, die sie bewegen. Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Praxis wurden daher aktiv in die Entwicklung eingebunden. Die Pilotphase bot Raum und Zeit für Experimente und Innovation. Vorhaben wurden geplant und Ideen in der Praxis getestet. Ergebnisse wurden reflektiert, verworfen oder beibehalten und in Folgeschritten weiterentwickelt.

Urbanizers

Der Entwicklungsprozess in der Pilotphase © Urbanizers

Aktivitäten in der Pilotphase

Die Pilotphase näherte sich mit verschiedenen Aktivitäten dem Inhalt, den Formaten und der Organisation einer zukünftigen Kleinstadtakademie.

In insgesamt sechs Modellvorhaben widmeten sich Kommunen im Verbund und mit innovativen Methoden aktuellen Fragestellungen in der Kleinstadtentwicklung. Hier finden Sie mehr Informationen zu den Modellvorhaben.

Auf der Internetplattform entstanden Schritt für Schritt verschiedene Informations- und Austauschangebote sowie eine virtuelle Sammlung von Werkzeugen und Materialien, Veranstaltungshinweisen und Medien zum Thema.

Auf verschiedenen Veranstaltungen – von Workshops, Expertengesprächen, Erfahrungswerkstätten, Foren für Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern bis hin zu einer bundesweiten Tagung – wurde die Idee weiterentwickelt. Hier finden Sie weitere Informationen zum Programm.

Mit den Modellvorhaben wurden Lern- und Austauschmodule für eine kooperative Stadtentwicklung getestet, neue entwickelt und auf den kleinstädtischen Kontext zugeschnitten.

In Befragungen, Expertengesprächen und Veranstaltungen mit den vielfältigen Zielgruppen wurden ein passendes Trägermodell und die erforderlichen Organisationsstrukturen entwickelt und präzisiert.

MEHR ZUM PROGRAMM

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Der Beirat zur Pilotphase Kleinstadtakademie

Eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung der Kleinstadtakademie spielte der Beirat, der 2019 eingerichtet wurde und über die Pilotphase hinweg bestehen blieb. Vertreterinnen und Vertreter aus der Kleinstadtforschung und der Wissenschaft, der Politik, der Hochschulbildung, der Verwaltung, von Fachverbänden und Netzwerken begleiteten die Pilotphase als beratendes, gestaltendes und entscheidendes Organ. Sie verbreiteten die Idee der Kleinstadtakademie in ihren Netzwerken.

  • Bernd Fuhrmann, Bürgermeister Stadt Bad Berleburg, Beiratsvorsitzender
  • Kerstin Schöniger, Bürgermeisterin Stadt Rodewisch, stellvertretende Beiratsvorsitzende

  • Prof. Dr. Peter Dehne, Hochschule Neubrandenburg
  • Dr. Andreas Hollstein, ehemaliger Bürgermeister Stadt Altena
  • Armin Keller, ehem. Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
  • Dr. Roland Löffler, Sächsische Landeszentrale für politische Bildung
  • Bernd Düsterdiek, Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB)
  • Dr. Annett Steinführer, Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei
  • Matthias Wohltmann, Deutscher Landkreistag (DLT)

Die Mitglieder des Beirates zur Pilotphase Kleinstadtakademie zeigen die Relevanz einer eigenständigen Kleinstadtakademie in einem Positionspapier auf.

Download des Positionspapiers

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Die Modellvorhaben: Lernen aus der Praxis

Bis 2023 wurden sechs Modellvorhaben gefördert, die die Ideen der Kleinstadtakademie in der Praxis erprobten (pandemiebedingt konnten einige Modellvorhaben ihre Arbeit erst etwas verspätet aufnehmen, was dort zu einer Verschiebung der Projektlaufzeit führte). Mindestens vier Kommunen arbeiteten in den Modellvorhaben in überregionalen Verbünden an einem gemeinsamen Thema ihrer Stadtentwicklung. Sie testeten dabei innovative Methoden und Formate. Die Ergebnisse lieferten wichtige Beiträge für die zukünftige Ausgestaltung der Kleinstadtakademie.

Räumliche Lage der Modellvorhaben

© Urbanizers

Mehr zu den Modellvorhaben

Weitere Informationen zum Forschungsprojekt und den Modellvorhaben finden Sie hier auf der Website des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung.

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